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Magma Texte

Magma Texte eignen sich 
für die Bearbeitung für das Theater. 
























Offenes Blutbild

in Murnau

Lesung eines Magma-Textes

Teil 1 am 17.4.18
Teil 2 am 02.5.18

In der BlauenMaus
Elvirastraße 17a
20 Uhr

Gelesen von

Sophie Wendt
Peter Pruchniewitz
N.G. Neuner

Querflöte

Ilia S. Ostermayer

 

Offenes Blutbild
Novelle

2018 Frühjahr
Lesungen im Theater „Blaumaus“ München- Neuhausen

Offenes Blutbild, Auszüge aus dem Tagebuch von Magnus D.
In nicht chronologischer Zeitfolge, aus unterschiedlichen Perspektiven, nähert sich die szenische Lesung, der Person Magnus D..
Offenes Blutbild ist eine Parabel auf unsere Zeit, in der der Protagonist in einem Formel 1 Boliden durchs Leben braust. Lieber tot als Zweiter, sein Wahlspruch. Längst hat Magnus D. das Nachttor in die Unmöglichkeit durcheilt. Sein Bolide, nur noch Schrott, der Pilot in der Reparaturwerkstatt der Seele. Dort begegnet er seiner Vergangenheit.


Peter Pruchniewitz "offenes Blutbild"


Sophie Wendt "offenes Blutbild"


Ilia S. Ostermayer "offenes Blutbild"


in arbeit
Roman „Neuronenestau“ 
Berlin – Lagos – Ashkelon

Mehrere Erzählstränge führen die ins Leben Zurückgekehrten wieder zueinander. Die Familie Maria und Herbert Sommerland, eine achtbare mit drei Töchtern gesegnete Familie schafft die Folie, auf der die Protagonisten, Keelchen, die Wiedergängerin des Fötus von Goethes Gretchen, ihr Liebhaber von Faustscher Prägung, der Albino Wotokaduku, die Kriegsreporterin Dana Sommerland, entsprungen einem außerehelichen Fehltritt ihrer Mutter, der Schauspieler Semper Albèrt, der in einer filmischen Aufbereitung der Schiffstragödie Wilhelm Gustloff zu Ruhm gelangt, ihr Leben in einem vom Spätkapitalismus dominierten Epoche gestalten.

 

Die Seele des Schauspielers Semper Albèrt 2020 war schon einmal zu Gast in der Figur des Semper Albertina 1876.

Semper Albertina, ein Wiener Schauspieler, 1876 in der Spiegelgasse als Sohn eines Kurzwarenhändlers geboren, lernte seine Zukünftige, Helene Streicher, im Apollo, einem Volkstheatertempel am Spittelberg kennen. In Liebe entbrannt, ohne gesichertes Einkommen, mit dem übersteigerten Wunsch viele kleine Helenchen in die Welt zu setzen, rang ihm die fromme Helene das Gelübde ab, sich bei der Marine Assekuranz der Norddeutsche Loyd NDL, bei der Vater Streicher schon Jahrzehnte zugebracht und sich einen veritablen Posten erarbeitet hatte, zu verdingen.

Zeit seines Lebens trauerte Herr Albertian trotz beruflicher Meriten seinem Schauspielberuf nach. Mit 30 erhebt er die Feder wieder die Gleichförmigkeit seines Berufs. Er beginnt mit dem Schreiben von Schiffsdramen.

Sein Dramolett, „Die Cimbre, Leidenschaft und Untergang“, das eine Liebesgeschichte verbunden mit der Kollision des deutschen Passagierdampfers Cimbri am 30. Mai 1883 mit dem englischen Frachter Sultan verknüpft, in dessen Folge 437 Menschen zu Tode kamen, wurde in der Kronenzeitung 1907 abgedruckt. Als jedoch das 7. Kind, der einzige Sohn der Albertinas, beim Spielen mit drei Jahren in einer Lache 1908 ertrunken war, verbat sich Helene solch unsinnigen Zeitvertreib.

1914 bis 1917 kämpfte Semper als gemeiner Soldat gegen die Franzosen in Verdun, bis ihn der Kommandant 1917 vorzeitig wegen seiner plötzlich auftretenden Fallsucht in die Heimat zurück schickte.

Der 41 jährige Kriegsinvalide wurde von der NDL nicht mehr eingestellt. Seine Frau, die

Kinder waren außer Haus, verdingte sich als Putzfrau bei diversen Herrschaften. 1932 verstarb Helene an Herzinsuffizienz.

In jenen Tagen der Trauer griff Semper zu Wein und Feder und schuf sein wichtigstes Dramolett. Der Roman „Die Eisnacht auf der Titanic“ wurde als Fortsetzungsroman in mehreren Wiener Tageszeitungen abgedruckt. Dem literarischen Oeuvre gelang sogar der Sprung bis hinein in den bayrischen Raum. Mit dem aufkommenden Nationalsozialismus mehrten sich die Anfragen der Presse. Bald gelang es Semper Albertina mit seinen Untergangs Elogen seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Sein Werk, in dem die letzten Stunden des Passagierschiffs Austria, auf der am 13.9.1858 ein Feuer ausgebrochen war, 1933 pastos aufflammten, blieb unvollendet. Im Rausch, nicht des Schreibens, herrührend von Wein, Schnaps und Trauer, verlor der Schriftsteller das physische Gleichgewicht, stürzte kopfüber, wie sein Sohn Atter, als er irrigerweise des Nachbars Vorgarten betrat, in dessen flachen Seerosentümpel. Die Witwe der Einliegerwohnung – die Hausbesitzer schulten ihr politisches Gewissen im fernen München – sorgte sich mehr um die Goldfische, denn um den gewässerten Herren, dessen Seele sich längst zu den 471 Toten der Austria gesellt hatte. Frühmorgens sah aus dem Teich Herr Albertina und zählte die Wolken. Wenig davon beeindruckt, schwammen die Zierfische um das von vielen Ädern durchzogenen, weiße Trinkergesicht……

Anmerkung des Autors : Die Seele des Herrn Semper Albertina fand sich wieder im Corpus des Schauspielers Semper Albèrt im 21 Jahrhundert.

Auszug aus dem Roman „Neuronenstau“.

Keelchen, schwanger, dem Freitod nahe, holt sich Hilfe in der Charité bei Dr. Maria Maria.

Dr. Maria Maria (MM) und das hochschwangere 23 jährige Keelchen sitzen im Kreissaal einander gegenüber.

Dr. MM:               Sie sehn mir aber nicht nach einem frisch gepflückten Röschen aus. Wie war ihr Name?

Keelch.:                Keelchen.

Dr.MM:                Geborene?

Keelch.:                Keelchen.

Dr. MM:               Achter Monat!   Der Vater??

Keelch:                 Albino. Nigeria. Sese Wotokaduku. Netzwerker..

Dr.MM:                Eltern?

Keelchen:            Weiß nicht.

Dr. MM. :            Vertrauensperson?

Keelchen schüttelt den Kopf.

Dr. MM blättert in den Akten.

Dr. MM.:            Johann Wolfgang von Göthe. Sie sind die Wiedergängerin von Gretchens Fötus.

Prof Nasta:        (Professor Nasta betritt den Saal. Professor für Inneres.)

                             Gründe für den Abruptio Graviditatis, Frau Dr. MariaMaria?

Dr.MM:              Eisprung?

Prof Nasta:        Was versteckt sich in meiner Faust? Follikuli Fullikulla.

                             Sie sollten sich die Karenina, die Bovary, die Fontane – Effi zum Vorbild nehmen, Frau….

Keelch.:              Ich hatte die weißen Rosen ins Taftkleid, Sese, seinen Namen, in alle Bettlaken gestickt. 

                             Sein Arbeitszimmer hab ich geweißelt und einen Kredit bei der..

Prof Natsa:        Und die Beine breit gemacht.

Dr.MM schaut mahnend zu Prof. Nasta

Keelchen:           Er war nicht am Airport, nicht im Jet. Sese war in Lagos geblieben.

                             Er hat mein Kind im Stich gelassen.

Dr.MM:              Vor die S-Bahn wollten sie sich……

Dr.MM:              Stromausfall.

Dr. Nasta:          Zuhause haben sie dann seinen Rechner gehackt……………………

Keelchen fängt zu schluchzen an. 

 

 

 

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