Wie die Psyche eines Menschen durch äußere
und innere Vorgänge aus den Fugen gerät,
ist in den Arbeiten des ETA Theater
ein wiederkehrendes Motiv.
Ebenso wechseln die Perspektiven auf die Erzählungen.
Geht ein Mensch an einem Haus vorbei,
betrachtet er es vom Mond aus, wohnt er darin,
will er es abreißen, das Haus wird sich verändern.
Der Destruktion der narrativen Bildsequenz
folgt die Konstruktion in einer neuen Zeit- und
Betrachtungsordnung Handlung fließt wie ein Stadtbach,
da und dort taucht er auf und verschwindet wieder.
Das ETA Theater attackiert den Betrachter,
stürzt ihn in eine Flut von Reizen,
in das Desaster der eigenen Wahrnehmung
mit filmische Mitteln, wie Schnitt, Montage, Überblendung.
Schwingungen wie Einsamkeit,
Sarkasmus, Verlorenheit, werden so erlebbar.